Loading...

Monatsstein Juli: Der Bergkristall

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Mein Stein des Sommermonats der Fülle Juli ist der erhabene Bergkristall, der sich ebenfalls in die Gruppe der Quarze einreiht. Jedoch ist er ein ganz besonderer Quarz: Er ist nämlich derjenige, der in seiner pursten und klarsten Form daherkommt, von Natur aus durchscheinend, farblos oder weiss bis hin zu glasklar. Dennoch sind Einschlüsse von Flüssigkeit, Gas, Erdöl, Naturasphalt oder ein anderes Mineral sowie Trübungen normal. Vollständig transparente Bergkristalle sind daher selten und entsprechend kostbar. Die Mohshärte des Bergkristalls wird mit sieben auf der zehnstufigen Skala angegeben.

Die Chancen, einen Bergkristall aufzuspüren, stehen hoch. Denn neben den Mineralen der Feldspat-Gruppe sind Quarze die meist existierenden Edelsteine unserer Erde. Es gibt zahlreiche Abbaugebiete des Bergkristalls, die sich über die gesamte Welt erstrecken. Vorreiter und Hauptlieferant ist Brasilien. Weitere üppige Vorkommen befinden sich in Madagaskar, den USA, Russland, Indien, China, Österreich und der Schweiz.

Woher stammt der Name Bergkristall? Die alten Griechen hielten den Bergkristall für ein versteinertes, gefrorenes Stück Eis. Deshalb vorerst der aus dem Griechischen herrührende Name «krystallos», was Eis, Eiseskälte oder Frost bedeutete. Später dann wurde dem Begriff auch alles dem Eis Ähnlichen, Hellen und Durchsichtigen zugeschrieben, deshalb steht er schlicht für «Kristall» mit Verweis auf seine kristallisierte Substanz. Der Zusatz «Berg» kam erst im 18. Jahrhundert im Zusammenhang mit den Bergwerken auf – Ursprung und Fundort des Minerals. Der entzückende Bergkristall trägt allerdings auch weitere Namen wie Iris, Irisquarz, Wassertropfenquarz, Alaska-Diamant oder Pseudotopas, um nur einige zu nennen.

Was die Geschichte des Bergkristalls betrifft, habe ich Etliches ergründet. Kein Wunder, denn der Bergkristall ist einer der populärsten und legendersten Edelsteine überhaupt, welcher seine Überlieferungen zahlreichen antiken Kulturen und Völker verdankt. So priesen nicht nur die Griechen den schönen Bergkristall, auch die Römer mutmassten, dass ihre Götter im Kern des Bergkristalls ihren Sitz hatten und dessen Energie ihnen auch die überirdische Weisheit und Kühnheit verlieh. Die Indianer legten ihren Kleinkindern einen Bergkristall in die Wiege, damit er sie schütze. Für die Hohepriester heidnischer Religionen wiederum galt er als wichtigster Heil- und Lichtstein (Stein des Wissens) und wurde von ihren Anhängern stolz um den Hals getragen. Zugleich sind die Kugeln von Hellseherinnen seit jeher aus Bergkristall. Als Heilstein wurde er auch von den Ägyptern, Azteken, Mayas, Kelten, etlichen afrikanischen Stämmen sowie den Aborigines genutzt, um Krankheiten zu erkennen. Im Mittelalter fand er gegen Verdauungsstörungen, Übelkeit und Durchfall Verwendung, wobei er Fiebernden gar auf die Zunge gelegt wurde, um das Fieber zu senken. Im Buddhismus schliesslich geht man noch heute davon aus, dass man beim Meditieren mit einem klaren Bergkristall die vollkommene Erleuchtung erlangt.

Nach wie vor wird der Bergkristall wegen seiner Heilwirkung als einer der bedeutendsten bezeichnet, da er vielseitig eingesetzt werden kann: Auf der körperlichen Ebene wird er beispielsweise sowohl bei verschiedenen Arten von Schmerzen als auch bei allgemeinem Unwohlsein verwendet. So soll er unter anderem bei Kreislaufproblemen, Schwindel, Nervosität, Verwirrtheit, Wetterfühligkeit, Verspannungen und sogar bei Bandscheibenbeschwerden helfen. Frauen sprechen besonders während den Wechseljahren auf die kraftspendende und regulierende Wirkung des Steines an. Ebenfalls soll er einen reinigenden Effekt auf Blutgefässe und Adern haben.

Was die seelische Ebene anbelangt, soll der Bergkristall das Selbstvertrauen stärken und fortwährende Klarheit schaffen. Er soll Mutlosen Kraft und nachhaltige Ausdauer schenken sowie bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Ebenso soll er harmonisieren bzw. das natürliche Gleichgewicht herstellen, vor Überlastung schützen und Entspannung hervorrufen.

Da der Edelstein als Lichtbringer gilt, weist er im Unterschied zu anderen Mineralen die Besonderheit auf, alle Körper-Chakren zu vitalisieren. Die grösste Wirkung entfaltet der Bergkristall auf dem Kronen-Chakra, auch Scheitel-Chakra genannt. Dieser befindet sich über dem Kopf und ausserhalb des materiellen Körpers – hier wird die Aura als Verbindung zum Universum angesprochen und mit ihr zugleich unsere Spiritualität sowie das Geistliche generell.

Der Bergkristall wird dem Sternzeichen Löwen zugeordnet, welcher vom 23. Juli bis 23. August in Kraft tritt. Der Löwe ist furchtlos, entschlossen, ausgefallen und ordnet sich nicht unter. Diese Eigenschaften und auch die Gegebenheit, dass ein Löwe kein Blatt vor den Mund nimmt, werden auch dem Bergkristall zugeschrieben: Er ist transparent, klar und im übertragenen Sinne ehrlich, weil er nichts verbergen kann. Er soll dem Löwen daher Klarheit, Reinheit und frische Energie schenken.

Hier eine Auswahl von passenden Schmuckstücken:

Bergkristall, Schmuck, cs-schmuckart
Bergkristall, Schmuck, cs-schmuckart
Bergkristall, Schmuck, cs-schmuckart
Bergkristall, Schmuck, cs-schmuckart
Bergkristall, Schmuck, cs-schmuckart
Bergkristall, Schmuck, cs-schmuckart

Möchtet ihr mehr über Steine erfahren? Dann schaut bald wieder in meinen Blog oder abonniert ihn gleich direkt auf Instagram oder Facebook. So verpasst ihr nichts und seid jederzeit auf dem Laufenden.

Habt ihr eine Frage oder Anregung? Oder vielleicht Ideen und Wünsche für weitere Blog-Artikel? Dann kontaktiert mich via E-Mail
c@cs-schmuckart.ch. Ich freue mich von euch zu hören!

Herzlich,

Cinzia

Wichtiger Hinweis

Sämtliche Aussagen stellen keine Anleitung zur Therapie oder Diagnose im ärztlichen Sinne dar. Die Verwendung von Edelsteinen und Mineralien darf keinesfalls ärztlichen Rat oder Hilfe ersetzen.